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Lehrgang für Erste-Hilfe

Hilfe die Fahrer kommen

Am 14.11. trafen sich einige Fahrsportfreunde in der Leitstelle des Deutschen Roten Kreuzes Neuss/ Reuschenberg. Ziel war es, die Erste-Hilfe- Grundkenntnisse, die bei den meisten mit der Erlangung des Führerscheins erworben wurden, mal wieder etwas aufzufrischen. Die Initiative und Organisation dazu kam von Udo Lange, der dies bereits auf der Jahreshauptversammlung vorgeschlagen hatte.

Fahrsportfreunde lernen Erste-Hilfe Fahrsportfreunde lernen Erste-Hilfe Fahrsportfreunde lernen Erste-Hilfe Fahrsportfreunde lernen Erste-Hilfe Fahrsportfreunde lernen Erste-Hilfe Fahrsportfreunde lernen Erste-Hilfe Und so saßen 9 hoch motivierte und gut gelaunte Fahrsportfreunde vor Frau Pfeffer vom Deutschen Roten Kreuz, die uns 9 Stunden lang erklärte, wie jeder von uns in den verschiedensten Situationen helfen kann. Das Wichtigste dabei: Jeder Versuch zu helfen ist besser, als nichts zu unternehmen. Die "Erstretter" müssen dabei aber auch stets darauf achten, sich selber und andere nicht mehr als nötig in Gefahr zu bringen. So ist beispielsweise bei einem Verkehrsunfall zuerst die Unfallstelle abzusichern und gegebenenfalls der Notruf abzusetzen, bevor verletzte Personen behandelt werden.

Wie die Behandlung dann aussehen kann, wurde in kleinen Gruppen an praktischen übungen geübt. Neben der Versorgung von blutenden Armen und Platzwunden am Kopf wurde natürlich auch die stabile Seitenlage geübt. Dazu kam dann nachmittags noch die Abnahme eines Motorradhelmes und -weil dies bei uns ja auch vorkommen kann- eines Reithelmes bei einer bewusstlosen Person mit vermeintlichen Verletzungen der Wirbelsäule. Natürlich stand auch die Wiederbelebung der Gummipuppe ohne regelmäßige Atmung auf dem Programm. Dabei machten wir erste Erfahrungen mit "Automatische Externe Defribilatoren". Diese Geräte sind an immer mehr öffentlichen Orten verfügbar und darauf ausgelegt, dass Laien sie zur Rettung von Personen mit Herzstillstand bedienen können. Die Bedienung ist wirklich einfach und das Einzige, was man falsch machen kann, ist nach Aussage von Lehrgangsleiterin Andrea Pfeffer, das Gerät im Ernstfall nicht zu benutzen. Zwischendurch wurde immer wieder in der Theorie die richtige Einschätzung von Situationen und das Verhalten in verschiedenen Situationen erarbeitet.

Insgesamt war der Tag sehr interessant mit einer guten Mischung zwischen theoretischen und praktischen Abschnitten. Langweilig wurde es dabei nie und alle Fragen wurden gut geklärt. Ein großes Dankeschön an Andrea Pfeffer vom Deutschen Roten Kreuz und an Udo Lange für die Organisation.

-MK-

Reit- und Fahrverein Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V.