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Bericht aus dem Fahrerlager

Fahrsportfreunde Neuss – Vereinsturnier Klasse XXL, Kategorie FUN

Dressur? Gibt�s �berall! Hindernisparcours? Hat doch jeder! Reiter und Fahrer im gleichen Wettbewerb? Das w�r�s doch. Aber wie???

Das junge Kreativ- Team der Fahrsportfreunde hat die L�sung. Ein Wettbewerb, aufgeteilt in vier Phasen:

Phase 1: Der Golf- Slalom

An den Start fahren oder reiten, Teel�ffel in die Hand, Golfball drauf und in den Slalomparcours. Eigentlich ganz einfach, wenn nicht der Wind mit St�rke 5 bis 6 den Golfball immer wieder den L�ffel in der nat�rlich absolut ruhigen Fahrer- bzw. Reiterhand in Richtung Wiese verlassen w�rde. Also anhalten, Beifahrer (Reiter) runter, Ball einsammeln, wieder aufsteigen, Ball auf den L�ffel und weiter geht�s. Oder auch nicht. Der Ball ist ja schon wieder unten. Kann ja mal vorkommen. Wenn den Pferden dann endlich klar ist, was ein Slalom ist, erreicht man sogar irgendwann das Ziel. Die gemessenen Zeiten liegen nur knapp �ber den Slalomzeiten der Wintersportler, aber deutlich unter den Zeiten einer Runde der weltbesten Golfer.

Phase 2: Gel�ndestrecke mit Handicap

Ohne L�ffel, ohne Ball, beide H�nde frei f�r die Leinen /Z�gel. Start frei, ein L, ein U, Bodenwellen, Sandkuhle, Tor mit Flattervorhang, Br�cke mit mit rot-wei�er Begrenzung, Ziel. Alles im H�chsttempo, schlie�lich kennen die Pferde diese Hindernisse aus der t�glichen Arbeit?!

Phase 3: Der Eimer geht solange zum Wassergraben bis...  ...alles erledigt ist.

F�nf Tonnen, angeordnet wie die F�nf eines W�rfels, f�nf Eimer darauf, der mittlere zum Sch�pfen, die anderen mit Markierung zum Bef�llen. Los geht�s. Durch den ersten Wassergraben in die Tonnen, den mittleren Eimer geholt, zur�ck zum Wasser, Eimer gef�llt, wieder in die Tonnen, Wasser in den ersten Eimer, in den zweiten, in den dritten, gleich fertig, scheint so, dass das Wasser f�r den letzten Eimer nicht mehr reicht, zur�ck zum Wasser, nachtanken, zum letzten Eimer, in die Mitte, F�lleimer abstellen, durch den zweiten Wassergraben ins Ziel. Was ist das? Der f�hrt ja nicht durchs Wasser! Warum f�hrt der denn die Alternative, das ist doch ein Umweg? Ach, heute ist ja Sonntag, Badetag war gestern.

Phase 4: Ja, ist denn schon Weihnachten?

Vier Dinge brauchen Fahrer/Reiter. Kopfbedeckung (die Weihnachtsm�tze oder den Hut, der Strafsekunden bringt und wer braucht die schon?), die Warnweste (wieso hat die nur ein �rmelloch, ach daaa ist das andere), den Schal (bei der Witterung die beste Vorbeugung gegen Erk�ltung) und den Regenschirm (Aufspannen nicht vergessen) und durchs Ziel. Hast Du die gesehen? Steht ihr aber gut! Hast Du den geknipst? Ja, aber der hatte den Schirm vorm Gesicht.

So geschehen am 09. September auf dem Vereinsgel�nde in Delrath. Windig war�s. Pavillons aufbauen ging nicht. Also LKW besorgt, falls es regnen sollte. Morgens alles aufgebaut, mittags mit den Pferden, Kaffee und Kuchen wiedergekommen und ab ging�s.

Alle haben�s geschafft, keiner ist vom Bock/ aus dem Sattel gefallen, auch nicht vor Lachen. Sch�n war�s, das fast alle kommen konnten und mitgemacht haben. Spa� hat�s gemacht, Essen und Trinken hat gereicht, Zeit zum Schw�tzen war. Sieger und Platzierte gab�s nat�rlich auch, aber das war eher Nebensache, Gewinner waren alle.

 Also von mir aus im n�chsten Jahr: Das Ganze noch mal von vorn!

Ulrich Behmer

 

Reit- und Fahrverein Fahrsportfreunde Neuss 1995 e.V. - Elvekumer Weg 22 - 41542 Dormagen